Das MoMo-Veranstaltungsarchiv: Aktuelle und vergangene Veranstaltungen bei MoMo
MoMo hat bereits eine lange Geschichte. Die Einträge mit rotem Titel betreffen kommenden Veranstaltungen, darunter folgen die früheren Vorträge und Veranstaltungen:
09.05.2016 20:00:00–22:30:00
Die Liebe treibt uns alle um – die Liebe zu unseren nächsten Verwandten, zu Freunden, aber auch die Liebe etwa zu einem Beruf, einem Hobby, einem Ort, und natürlich die geschlechtliche Liebe, die uns wohl am meisten fasziniert und um die es auch in meinem Vortrag in erster Linie gehen wird. Da es kaum ein Thema gibt, das uns wichtiger ist und uns tiefer berührt, sollte uns die Philosophie, von der wir uns Orientierung im Leben erwarten, etwas über die Liebe zu sagen haben. Aber was kann sie uns lehren?
Weiterlesen … Liebe verstehen: Was kann Philosophie uns über Liebe lehren?
11.04.2016 20:00:00–22:30:00
In der Künstlichen Intelligenz geht es um die uralte philosophische Frage, wer bzw. was wir Menschen sind und sein können, als Individuen und als Spezies. Sind wir wirklich in der Lage, eine künstliche Intelligenz zu erschaffen, die intelligenter ist als wir selbst? Was kann das Individuum und was kann die Menschheit als Ganzes erreichen? Die Antwort, die wir uns auf diese Fragen geben, bestimmt das Selbstbild, das wir von uns haben. (Vortrag von Henri Schmitt.)
Weiterlesen … Künstliche Intelligenz als fiktionale Erzählung und als wissenschaftliches Forschungsprojekt (Henri Schmit)
07.03.2016 20:00:00–22:30:00
Edwin Hutchins, a professor and the former department head of cognitive science at the University of California, San Diego, is one of the main developers of distributed cognition. His computational account is a reminder of the explanatory advantages of the concept of distributed cognition. This lecture is emphasising the general computational account through the example of nautical navigation, including field research on non-western navigation and the interpretational outcomes. (Lecturer: Auris Lipinski).
Weiterlesen … Hutchins: Computation as Navigation (Auris-E. Lipinski)
08.02.2016 20:00:00–22:30:00
Gerade in demokratischen Verhältnisse soll die politische Betroffenheit in eine freiheitliche Bedeutung umgemünzt werden. Den guten Vorsätzen entgegen teilen jedoch nicht wenige Menschen Gefühle der Ohnmacht und Gleichgültigkeit gegenüber dem politischen Geschehen. Dadurch erscheint insbesondere die Ebene professionalisierter Politik als unzugängliche, fremde Macht. Kristoffer Klement fängt diese Phänomene mit dem Begriff politischer Entfremdung ein und untersucht, wie es dazu innerhalb der Strukturen und Prozesse politischer Kommunikation kommt. (Eine Veranstaltung gemeinsam mit PhilCA [Philosophie unter Freunden], Berlin).
Weiterlesen … Politische Entfremdung in demokratischen Verhältnissen (Kristoffer Klement)
11.01.2016 20:00:00–22:30:00
Donald Davidson hält den Physikalismus für einen der hartnäckigsten philosophischen Verblendungen. Diese naturwissenschaftliche Haltung birgt den Skandal der vollständigen Reduktion all dessen, was wir mit der Sphäre des Geistigen verbinden: die Autonomie des Menschen, die Freiheit seiner Entscheidung, die selbständige Gestaltung der Symbolisierungen, die erfinderische Leistung der Kreativität, das Gebot der ethischen Verantwortung. Rainer Reusch eläutert die Position von Davidson anhand der Kunstauffassung von Gerhard Richter.
Weiterlesen … Der physikalische Irrsinn: Das Davidson-Programm (Rainer Reusch)
10.08.2015 20:00:00–22:30:00
Vilém Flusser (1920-1919) war als Philosoph einer der bekanntesten Kultur-, Medien- und Kommunikationstheoretiker des späten 20. Jahrhunderts. Der Vortrag von Michael Hanke (mit anschließender Diskussion) bietet eine Synopse des Flusser'schen Œuvres in folgenden Teilen: Biographie und Emigration; Philosophie, sowohl der Sprache wie der Kommunikation; von der Schrift- zur Bildkultur und ins Universum der technischen Bilder.
Weiterlesen … Vilém Flusser und das Universum der technischen Bilder
29.06.2015 20:00:00–22:30:00
Pierre Bourdieu (1930-2002) gehört zu den weltweit am häufigsten zitierten Sozialwissenschaftlern. Dabei werden vor allem in Deutschland in der Regel nur spezifische Referenzzitationen gepflegt: "Habitus", "Lebensstil", "Feld" - und natürlich sein bekanntestes Werkt "Die feinen Unterschiede" (1979). Der Vortrag wird detailliert auf das – ungenutzte – Potential Bourdieus und deren Aktualität verweisen. (Vortragender: Alexander Sieg)
Weiterlesen … Zur Aktualität von Pierre Bourdieu
17.05.2015 20:00:00–22:30:00
Die semantische Theorie Robert B. Brandoms (geb. 1950, Schüler von Richard Rorty und David Lewis) gehört zu den führenden Modellen der Gegenwart zum Verständnis der Wirkungsstruktur von Sprache. Diese Theorie ist in ihrem Kern pragmatisch und hat deshalb starke Bezüge zur soziologischen Handlungstheorie. Wolfgang Sohst erläutert in einem Überblick über das Hauptwerk Brandoms die theoretischen Fundamente des Brandom'schen Ansatzes.
Weiterlesen … Die Semantik von Robert B. Brandom