Das MoMo-Veranstaltungsarchiv: Aktuelle und vergangene Veranstaltungen bei MoMo

MoMo hat bereits eine lange Geschichte. Die Einträge mit rotem Titel betreffen kommenden Veranstaltungen, darunter folgen die früheren Vorträge und Veranstaltungen:

Was der Fall sein kann. Dendrologische Betrachtungen

25.05.2008

20:00:00–23:00:00

Erkenntnis und Illusion sind intern miteinander verknüpft, aber auch strikt unterschieden. Illusion setzt bei dem ein, was der Fall sein kann, Erkenntnis konstatiert, was der Fall (gewesen) ist. Erkenntnis kommt also nach dem Fall, Illusion geht ihm voraus. (Ein Vortrag von Matthias Kroß.)

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Essayfilmen heißt leben lernen. Zu weiblichen Artikulationen in dieser filmischen Ausdrucksform

30.03.2008

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Michaela Ott.

Essayfilme, so alt wie die Filmgeschichte, sind filmische Recherchen zu politisch-philosophischen Fragestellungen, die die Wahl der eigenen Ausdrucksmittel in ihre kritische Reflexion miteinbeziehen. Auffällig in der Gegenwart ist der Griff zahlreicher Filmemacherinnen nach dieser filmischen Ausdrucksform.

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Die Frage der Wertebildung und Selbstentfaltung in der Intersubjektivität

13.01.2008

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Christine Ehrlich.

Das Thema des Wertes ist geschichtlich entweder mit Maß und Gesetz oder mit dem Angemessenen und Stimmigen verbunden. In die eine Tradition reihen sich die klassischen moralphilosophischen Diskurse und die aus dem Geist des deutschen Idealismus herausgewachsene klassische Psychoanalyse ein. Der andere Traditionsstrang knüpft an die alte Anthropologie an mit ihrer Frage nach der Subjektivität, dem Topos der Begegnung der Subjekte und der Grundfrage: Können Subjekte sich verstehen durch den anderen?

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Vilém Flussers Kommunikationstheorie

14.10.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Michael Hanke.

Vilém Flussers Theorie der Kommunikation ist zugleich eine Theorie der Medien und der kulturellen Evolution: Sie stellt die menschliche Kommunikation ein in die Entwicklung alter und neuer Medien, angefangen von einer archaischen Bildkultur über eine solche der Schrift bis hin zu den neuen digitalen Medien und der technischen Bildkultur. Dabei bleibt Flussers Bezugspunkt stets die dialogische, zwischenmenschliche Kommunikation, als Ermöglichung des Menschen und seiner Würde zugleich.

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Das Erhabenste aller Gesetze. Philosophische Ausdeutungen des Darstellungsverbots nach Kant

29.07.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Emanuel Alloa.

In der »Allgemeinen Anmerkung« zum Zweiten Buch der Kritik der Urteilskraft, liest man einen für den Dogmenzertrümmerer Kant reichlich enigmatischen Satz: »Vielleicht gibt es keine erhabenere Stelle im Gesetzbuch der Juden, als das Gebot: Du sollst dir kein Bildnis machen […]« (A 123/B 124).

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James Joyce und die Philosophie. Eine philosophische Einführung in "Finnegans Wake"

08.07.2007

20:00:00–23:00:00

(Ein Vortrag von Martin Rodden.)

»[...] by the light of philophosy, (and may she never folsage us!) things will begin to clear up a bit one way or another within the next quarrel of an hour [...]« (Finnegans Wake, 119.)

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»Die Blondine und das Böse«. Eine mögliche Ethik der Psychoanalyse

17.06.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Andreas Jacke.

Ausgehend von Freuds letzter dualistischer Triebtheorie, die so etwas wie Gut und Böse - nämlich Eros und Thanathos thematisiert, ebenso wie Jaques Lacans Seminar über »Die Ethik der Psychoanalyse« soll der überlegene Standpunkt der Psychoanalyse gegenüber den sinnlosen und hinfälligen »Anbetungen« des Bösen in Literatur und Philosophie eingehend widersprochen werden.

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Der Traum vom neuen Ich. Konzepte dynamischer Identität nach Charles Taylor

18.03.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Wolfgang Sohst.

In seinem monumentalen Werk Die Quellen des Selbst (1996/i.O. 1989) unternahm Charles Taylor den Versuch, die Geschichte der personalen Identität oder des Selbst in der abendländischen Kultur als das Wechselspiel von Individuum und Gesellschaft auf der Grundlage des jeweils allgemein vorgegebenen moralischen Verhältnisses eines Individuums zum Ganzen darzustellen. Das sogenannte Selbst ist nach Taylor also im Kern ein moralisch verfasstes Selbst; dies jedoch nicht im Sinne eines beengten, von moralischen Vorschriften gefesselten Individuums, sondern im Sinne eines Menschen, der von sich selbst aufrichtig in seiner jeweiligen Epoche sagen kann: Ich bin ein guter Mensch.

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Akrasia und Unvermögen. Zur Struktur rationaler Handlungsfähigkeit

25.02.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Dirk Setton.

Der Begriff des Unvermögens wird gemeinhin als Privation verstanden: Er beschreibt ein mangelhaftes Können, das Fehlleistungen oder irrationales Handeln erklären kann. Diese Auffassung setzt voraus, dass die Vorstellung eines Unvermögens ein abgeleiteter Begriff ist, der auf den vollen Begriff eines Vermögens verwiesen bleibt. Der volle Begriff eines Vermögens wird dabei durch diejenigen Akte bestimmt, in denen es sich auf erfolgreiche Weise aktualisiert.

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Topologien. Räumlichkeit in der Phänomenologie

14.01.2007

20:00:00–23:00:00

Ein Vortrag von Stephan Günzel.

Vorgestellt wird die Textsammlung Raumtheorie (stw 1800), welche klassische Texte aus Philosophie und Kulturwissenschaften aus sechs Bereichen versammelt: Metaphysik, Phänomenologie, Medientheorie, Soziologie, Geographie, und Ästhetik. Näher vorgestellt wird der Bereich »Phänomenologie« anhand der Einleitung zu den Texten von Kurt Lewin, Martin Heidegger, Edmund Husserl, Gaston Bachelard und Maurice Merleau-Ponty.

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