Das MoMo-Veranstaltungsarchiv: Aktuelle und vergangene Veranstaltungen bei MoMo

MoMo hat bereits eine lange Geschichte. Die Einträge mit rotem Titel betreffen kommenden Veranstaltungen, darunter folgen die früheren Vorträge und Veranstaltungen:

Emergenz: Die Entstehung des Neuen (Wolfgang Sohst)

28.08.2023

20:00:00–22:00:00

Schon vor ca. 150 Jahren wurde der Begriff 'Emergenz' zur Beschreibung von Phänomenen geprägt, die mit den bis dahin herkömmlichen Mitteln nicht zu erklären waren. Von Anfang an lief die starke Intuition, die der Begriff hervorruft, jedoch den traditionellen Paradigmen des physischen Baus der Welt entgegen. Die dadurch entstandene Unsicherheit, wie man mit der Entstehung struktureller Neuheiten nicht nur auf der Erde, sondern auch auf kosmologischer Ebene umgehen soll, hält bis heute an. Wolfgang Sohst wird in seinem Vortrag einige Sackgassen und Fehlkonzeptionen im klassischen Begriff der Emergenz aufzeigen und durch inzwischen verfügbare bessere Modellelemente ersetzen.

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Finale der MoMo Preisfrage 2023

24.07.2023

20:00:00–22:00:00

Auf dieser Veranstaltung wird der finale Preisträger der diesjährigen MoMo Preisfrage gekürt. Auf der MoMo-Webseite zur Preisfrage sind alle eingegangenen Beiträge als Download verfügbar. Die Favoriten der Vorauswahl unter den dreizehn eingereichten Beiträgen sind die Beiträge Nr. 3, 9 und 12. Die drei Autoren dieser Beiträge (Henrik Liß, Bringfried Pösger und Stefan Emeis) werden noch einmal ihren Beitrag vorstellen. Nach einer anschließenden Diskussion werden wir dann den Preisträger küren.

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Vorentscheidung der MoMo Preisfrage 2023

19.06.2023

20:00:00–22:00:00

Wie bereits angekündigt, werden wir zunächst eine Vorauswahl der drei besten Beiträge zur diesjährigen MoMo Preisfrage "Was bedeutet es, ein Tier zu sein?" vornehmen, und zwar am 19. Juni 2023 um 20 Uhr auf einer gemeinsamen Zoom-Sitzung (diesmal nicht hybrid). Insgesamt sind dreizehn Beiträge eingegangen und auf der MoMo-Webseite zur Preisfrage zum Download verfügbar. Wenn wir uns zu dem genannten Zeitpunkt online treffen, werden wir über alle eingegangenen Beiträge sprechen. Auch die AutorInnen der Beiträge können teilnehmen.

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Die Kunst des lebendigen Denkens (Bringfried Pösger)

15.05.2023

20:00:00–22:00:00

Bringfried J. Pösger ist Philosoph und Künstler. Analog zu Kunst und Kunst-Wissenschaft plädiert er dafür, auch Philosophie und Philosophie-Wissenschaft zu unterscheiden – und das Philosophieren selbst als ebenso freien wie kreativen und tiefgreifenden – die Philosophie immer wieder neu erschaffenden – geistigen Prozess zu begreifen. Über vierzig Jahre hat er im Bereich der Schnittmenge von Kunst und Philosophie eine auf die Natur bezogene eigene Philosophie und Weltsicht entwickelt, zu deren wesentlichen Aspekten die Theorie „lebendigen Denkens“ gehört. Im Referat spannt er abseits gängiger geistiger Traditionen einen weiten Bogen über ethnologische und kulturelle Entwicklungen bis hin zu seinem zuversichtlich auf die Zukunft gerichteten innovativen Denkansatz.

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Walter Benjamins Jugendschriften bis 1915 - Neue Funde und Einsichten (Heinrich Kaulen)

17.04.2023

02:00:00–04:00:00

Die Frühschriften Walter Benjamins aus seinen Schul- und Studienjahren galten lange als gleichsam exterritorialer Bereich vor seinem ‚eigentlichen‘ Werk. Erst seit einigen Jahren hat eine intensivere Beschäftigung mit Benjamins Anfängen begonnen. Dabei zeigt sich Benjamin bereits in diesen Jahren als ausgesprochen vielseitiger Akteur, der nebeneinander die verschiedensten Gegenstände bewegt. Die Jugendschriften zeigen sich als interessantes Experimentierfeld und Laboratorium, in denen Benjamin diverse Themen und Schreibweisen erprobt. (Vortrag von und Diskussion mit Prof. Heinrich Kaulen)

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Universale Menschenrechte. Ein anspruchsvolles Konzept in einer komplizierten Welt (Marie-Luisa Frick, Universität Innsbruck)

13.03.2023

01:00:00–03:00:00

Menschenrechte sind mehr denn je in Bewegung. Was sie sind, was sie verlangen und von wem, ist zunehmend undeutlich und auch umstritten. Auf globaler Ebene bildeten sich in der vergangenen Jahrzehnten unterschiedliche Menschenrechtsverständnisse heraus, die Fragen nach der Universalität oder Universalisierbarkeit menschenrechtlicher Werte und Normen aufwerfen: Können alle Traditionen/Religionen die Menschenrechte und ihre zugrundeliegenden Orietierungen teilen? Wo bestehen Spannungen und wie sind sie einzuordnen?

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Heiliger Krieg und spätantikes Christentum (Hartmut Leppin, Univ. Frankfurt a.M.)

27.02.2023

02:00:00–04:00:00

Militärische Handlungen der Antike zielten oft auch auf die Zerstörung religiöser Bauwerke: Die Perser brannten 480 v. Chr. die Tempel auf der Akropolis nieder, die Römer den Tempel von Jerusalem 70 n. Chr., doch änderte sich mit der Christianisierung des Römischen Reiches in der Spätantike, so die These des Vortrags, der Charakter der Heiligkeit des Krieges. Es ging nicht allein darum, die Schwäche jener Götter zu erweisen, die die Gegner unterstützten, sondern es ging um die Durchsetzung eines Glaubens gegenüber dem anderen. So scheint die Heiligung des Krieges im Falle des frühen Christentums auf das Legitimationsbedürfnis von Kaisern zurückzugehen, die die hohen Belastungen des Reiches durch Kriege zu rechtfertigen hatten und die sich die aggressive Rhetorik, die viele religiöse Texte aufweisen, zunutze machen konnten.

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MoMo hat wieder einen Raum auf der Erde!

05.12.2022

20:00:00–21:30:00

Nach einer langen Zeit, die wir uns nur in virtuellen Räumen trafen, hat MoMo jetzt wieder einen eigenen Raum im Herzen von Berlin. Da werden wir uns noch vor Jahresende bei Getränken und Snacks treffen und darüber reden, wie wir mit MoMo weitermachen wollen. Ihr seid alle herzlich eingeladen!

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Die große Transformation? Auf der Suche nach dem guten Leben in planetaren Grenzen (Daniel Kehrer, GIZ)

24.10.2022

20:00:00–22:00:00

Große, allesumfassende gesellschaftliche Transformationen, wie Industrialisierung und Digitalisierung, kennen die meisten unter uns bislang eher aus einer reaktiven Perspektive. Sie scheinen einfach zu passieren und man verhält sich dazu. Lassen sich solch große ‚vorsätzliche‘, deliberative Transformationen überhaupt sinnvoll beeinflussen bzw. beschleunigen? Lässt sich so etwas in Projekten planen, vom Wissen zum Handeln? Wer entscheidet darüber, was zumutbar, was gerecht, genug Wachstum und was das gute Leben ist? Ein Vortrag von und Diskussion mit Daniele Kehrer, (Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit / GIZ).

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Global Cities und Geopolitik - Eine völkerrechtliche Perspektive (Helmut Aust, FU Berlin)

26.09.2022

20:00:00–22:00:00

(Vortrag von Prof. Helmut  Aust). Das 21. Jahrhundert wurde vielfach als "urbanes Zeitalter" beschrieben. In welchen Ordnungsmodellen können Städte ihre progressive Agenda verwirklichen? Von welchen Rahmenbedingungen des internationalen Systems hängen sie ab? Und was bleibt angesichts der sich rapide verändernden Weltlage von dem Versprechen eines anderen Völkerrechts, welches auch für Städte und andere Akteure offen ist?

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